Regest:
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Mechtild von der Lippe, Bürgerin, bestimmt letztwillig ihren Brüdern Gottschalk und Thydekin 30 Mark mit der Bedingung, dass, wenn sie ihr Testament angreifen, das Geld den Armen zufallen soll; den Predigern 20 Mark für 5 Messen im ersten Jahre nach ihrem Tode und eine ständige Messe zu ihrer Memorie, dem frater Nikolaus von Hagen (de Indagine) 10 Mark, die er von Jacobus erhalten soll; den Leprosen in St. Georg 2 Mark Rente ad structuram; den Predigern noch 1 Mark Rente zu Wein und Oblaten, diese 3 Mark sollen aus ihrem Hause erhoben werden, wenn der Rat es erlaubt, wenn nicht, soll nach Verkauf des Hauses eine Rente von 3 Mark für 30 Mark gekauft werden. Den sacerdotibus der Prediger 2 Mark zu Verteilung unter sich, dem frater Nikolaus von Hamme 3 Mark, dem frater Marquard Holsten 1 Mark, den Minoriten das heißt den sacerdotibus, 2 Mark zur Verteilung, ad struct. St. Nicolai, 1 Mark, St. Jacobi, St. Marie, St. Georgii, St. Gertrudis je 1 Mark, den Minoriten 2 Mark, dem frater Detmar Kannengeter 1 Mark, dem frater Bertold von Ribnitz 1 Mark, der Mette von Grimmen und Tochter 10 Mark, der Magd Henseke 3 Mark, den Beginen (bagutis) in der Mühlenstraße 1 Mark, der Tylse daselbst 1 Mark, den Beginen bei den Predigern eine Flasche Bier; den Armen im Hl. Geist 6 Mark, für Ausgaben eines Kranken während eines Jahres 10 Mark, den kranken Brüdern der Prediger 1 Bett und ein Paar Laken (lintheamina) und 2 Kissen, dem Bruder Heinrich Cyfridi 1 Mark, dem Eberhard Vorkenbecke 1 Mark, den Kalandsbrüdern das heißt den sacerdotibus, 2 Mark, der fraternitas scholarum bei St. Jakobi 1 Mark, diese Gelder sollen aus ihrem halben Hause mit 30 Mark, die Jakob Grifenbergh hat, erhoben werden. Alles Hausgerät und Utensilien den Armen. - Vollstrecker Johann Murreyan und Johannes Westerso.
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