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Signatur, Titel
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1. Urkunde
Bestand:
Kloster zum Heiligen Geist, Urkunden
Signatur:
Rep. 9 U, Nr. 140
Aussteller:
Dr.
Sabel
Siegfried
und
Hinrick
Schutynk,
Bürgermeister
zu
Stralsund
und
derzeitige
Vorsteher
des
Gotteshauses
zum
Heilgeist
daselbst
Regest:
Bestätigen
Clawes
Holsten,
Bürger
zu
Wolgast
und
seiner
Frau
Agnes
und
ihrem
gemeinsamen
Sohn,
dem
Priester
Hinrick
Holsten,
sämtlich
zu
Wolgast
wohnhaft,
3
Hauptbriefe
von
Stiftungen,
die
Clawes
Holsten
dem
Gotteshaus
übermittelt
hat,
um
dem
Erben
Hinrich
Holsten
die
Sicherheit
seiner
Leibrenten
zu
geben.
Die
Hauptbriefe
besagen:
1.
Die
oben
genannten
Vorsteher
des
Gotteshauses
bekennen,
von
Clawes
Holsten
400
Mark
Sundisch
erhalten
zu
haben
und
verpflichten
sich,
demselben
und
seiner
Frau
Agnes
jährlich
26
Mark
Leibrente
auf
Lebenszeit
zu
bezahlen.
Nach
ihrem
Tode
solle
ihr
Erbe
Hinrik
Holsten
13
Mark
jährliche
Leibrente
erhalten,
die
restlichen
13
Mark
sollten
den
Armen
und
Kranken
des
Gotteshauses
zufallen.
2.
Die
oben
genannten
Vorsteher
des
Gotteshauses
bekennen,
1480
abermals
von
Clawes
Holsten
400
Mark
Sundisch
erhalten
zu
haben
und
verpflichten
sich,
demselben
und
seiner
Frau
Agnes
zu
Lebzeiten
32
Mark
Sundisch
jährlicher
Leibrente
zu
zahlen.
Nach
ihrem
Tode
solle
ihr
Erbe
Hinrick
Holsten
6
Mark
von
dieser
Leibrente
und
dessen
Halbbruder
Gherke
Holsten
4
Mark
davon
erhalten,
welche
nach
dem
Tode
des
letzteren
ebenfalls
Hinrick
Holsten
zufallen
sollen,
so
dass
er
eine
jährliche
Leibrente
von
10
Mark
habe.
die
übrigen
22
Mark
sollen
dann
dem
Gotteshaus
für
seine
Armen
bleiben.
3.
Die
oben
genannten
Vorsteher
des
Gotteshauses
bekennen,
1483
zum
3.
Mal
von
Clawes
Holsten,
Bürger
zu
Wolgast,
400
Mark
Sundisch
erhalten
zu
haben
und
verpflichten
sich,
demselben
und
seiner
Frau
Agnes,
sowie
ihrem
Erben
Hinrik
Holsten
die
Summe
von
18
Mark
Sundisch
jährlicher
Leibrente
auf
Lebzeiten
zu
bezahlen
und
ihnen
gleichfalls
auf
Lebzeiten
eine
freie
Wohnung
mit
dazugehörigem
Hofraum
am
Frankenzingel
in
Stralsund
zu
geben.
Die
oben
genannten
Vorsteher
des
Gotteshauses
setzen
ferner
fest,
dass
dem
Erben,
dem
Priester
Hinrik
Holsten,
von
dem
1.
und
2.
Hauptbrief
je
10
Mark
jährlicher
Leibrente
verbleiben
und
ihm
von
dem
3.
Hauptbrief
12
Mark
jährlicher
Leibrente
zufallen
sollen,
von
denen
8
Mark
an
zwei
Priester
des
Gotteshauses
zum
Heilgeist,
die
für
den
Vater
Clawes
Holsten
nach
dessen
Tode
Messen
lesen
sollen,
abgeführt
werden
müssen.
Nach
Hinrick
Holsten'
s
Tod
aber
soll
Nicolaus
Holsten,
der
Sohn
der
Anna
(geb.)
Viluth
oder
dessen
Bruder
(?)
die
jährlichen
Leibrenten
erben.
Laufzeit/Datierung/Jahr:
17.04.1488
Datumszitat:
ghegheuen
unde
gescreuen
...
de
donnerdaghes
na
Tyburty
des
hillighen
martaleres.
Beglaubigung:
1
stark
und
2
wenig
beschädigte
Siegel
Material:
Pergament
Klassifikation:
Nachtrag « 01.01.10. Kloster zum Heiligen Geist « 01.01. Urkunden und Testamente « 01. Bestände vor 1945
Bemerkungen:
Darunter:
vom
07.
November
1536:
Hermen
Meyger
und
Frantz
Wessel,
derzeitige
Vorsteher
des
Gotteshauses
zum
Heilgeist
in
Stralsund,
bekennen,
dass
sie
obigen
Brief
für
50
Mark
Sundisch
von
Frau
Anneke
Holsten
eingelöst
hätten.
-
Des
dinxstedaghes
vor
Martini
Geuen
(siehe
auch
Rep.
9U,
Nr.
166)
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