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Stadtarchiv der Hansestadt Stralsund
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1. Urkunde
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Bestand:
Signatur:
Rep. 8 U, Nr. 35
Aussteller:
Regest:
Macht sein Testament und bestimmt: Seine Gattin Hille erhält 400 Mark sundisch aus seinen Gütern sowie die Hälfte des Hauses, das sie jetzt bewohnt, ferner die ganze Einrichtung des Hauses " dicta ynghe dome" sowie alle Gerätschaften, alles Malz un Korn, was sich darin befindet, und 2 silberne Becher. - Wegen seines Seelenheils vermacht er dem Hause St. Jürgen in Rügen seinen Hof Drammendorf (Drammendorp) mit allem Zubehör sowie den " blomenbergh" als ewiges Besitztum. Ferner die Hebungen aus " Lauenitze" (Wüstung Im Kirchspiel Trent), Kuckelvitz (Kukelvitze) und " Satze" (Zaase, heute Teil von Trent) sowie 150 Mark sonstiger Einkünfte aus " Ghusterade" (Wüstung im Kirchspiel Schaprode) und " Susitze" (Zützitz = Lanckensburg?), damit im St. Jürgen Hause ein Priester als auch die armen Leute unterhalten werden können. - Die Nikolaikirche in Stralsund erhält für den Turmbau 20 Mark, für ihre " husarmen" 20 Mark. Die Franziskaner, in deren Kirche er sein Erbbegräbnis hat, erhalten 50 Mark mit der Verpflichtung, Seelenmessen für ihn zu lesen. Zum Bau der Jakobikirche spendet er 20 Mark, den " husarmen" der Pfarre 15 Mark; die Marienkirche erhält 15 Mark und ihre " husarmen" 10 Mark. Aus den Einkünften seines Hofes Polchow sollen 13 Arme in seinem Hause an allen Aposteltagen hinlänglich Speise und Trank sowie noch 3 Pfennig ein jeder erhalten. Die Ausführung dieser Bestimmung hat seine Gattin Hille zu überwachen. Seine Schwester Elizabeth erhält 10 Mark, Hinrikus Papen 100 Mark, sein Schüler Wageken 100 Mark. - Als seine Testamentsvollstrecker ernennt er Herrn Arnold Vut, Bürgermeister; Johann Razeborch, Johann von Busche, seinen Oheim Johannes und Hinricus Papen, sämtlich Bürger von Stralsund, die damit gleichfalls als Vorsteher des Armenhauses St. Jürgen bei Rambin bestellt werden.
Laufzeit/Datierung/Jahr:
19.12.1339
Datumszitat:
Ausstellungsort:
Beglaubigung:
Material:
Edition:
Klassifikation:


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