Städtische Urkunden

StU 1180

Rat der Stadt Stargard (Nien Stargarde)

Schreibt erneut an den Rat der Stadt Stralsund wegen eines einigen ihre Mitbürger, einigen aus Arnswalde und einigen Männern des Vogtes der Neumark angestorbenen Erbes in Stralsund. Hatte deswegen schon einmal einen Brief an Stralsund geschickt, aber die von Reetz hatten vor dem Hochmeister des Deutschen Ordens in Preussen und vor dem Gericht von dessen Vogt in der Neumark, wie auch vor dem Rat von Stralsund ein gegenteiliges Zeugnis abgelegt, dass der Brief entstellt und ohne ihr Wissen und Willen mit ihrem Siegel besiegelt worden sei. Jetzt soll die Sache von bestimmten Richtern und Comprommissoren, die nach der Rechtsordnung Recht sprechen sollen, am 21. Mai (sundag vor pingxsten) in Stralsund entschieden werden. Der Rat bittet um Unterstützung seiner Bürger und insbesondere einen, genannt Johann Stegelitz, von den von Reetz wegen.

23.04.1452

gescreven under unser stad secret anno etc. LII die Georrii martiris

Stargard

Rest des Verschlusssiegels

Papier

15. Jahrhundert, 2. Hälfte « 01.01.01. Städtische Urkunden « 01.01. Urkunden und Testamente « 01. Bestände vor 1945