Städtische Urkunden

StU 0146

Wizlaw III., Fürst von Rügen

Fürst Wizlaw III. von Rügen verleiht den Ratsherren, Alterleuten und der Gemeinheit der Stadt Stralsund das Eigentum aller im Umkreise von einer Meile angekauften und noch zu erwerbenden Ländereien mit den Dörfern und befreit sie von allen Diensten und Abgaben, erteilt ihr das ius statuendi, das Geleitsrecht, das ius de non evocandi, bestätigt ihr das Lübische Recht, und verspricht, im Umkreise von 2 Meilen keine Burgen und Befestigungen anzulegen und die angelegten zu brechen, freien Markt und freie Zufuhr von Getreide für Einheimische wie für Fremde, nur in der Stadt zu münzen, keinen Untervogt ohne Zustimmung der Ratsherren und der Alterleute zu bestellen und keinen Verfesteten in seinen Städten mit Lübischem Recht zu dulden. Testes huius sunt Hinricus de Dechowe, Cifridus de Plone, Conradus et Johannes Dotenborch, Rickoldus de Smachtenhagen, Vicko Bere, milites, dominus Nykolaus de Starcowe plebanus in Bart et Henningus Bere noster advocatus.

18.03.1319

datum et actum in civitate nostra Stralessundis anno Domini M°CCC°XIX° in dominica qua cantatur Letare

Stralsund

Siegel roten Seidenschnüren hängend

Pergament

Pomm. Urkundenbuch V, S. 423, Nr. 3244

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